Phase 3: Soll-Prozessentwicklung Unter Berücksichtigung der Projektzielsetzung werden mit allen Prozesseignern und -beteiligten "Soll-Prozesse" entwickelt sowie die dazugehörigen Umsetzungsmaßnahmen festgelegt und umfassend dokumentiert. Wir legen besonderen Wert darauf, dass die erforderlichen Maßnahmen in einem angemessenen Verhältnis zwischen den eingesetzten Ressourcen (Aufwand) und dem angestrebten Ergebnis (Nutzen) realisiert werden (KISS-Prinzip: "Keep It Smart and Simple"). Die Reihenfolge der Umsetzung erfolgt nach einer dringlichkeitsabhängigen Priorittenliste und einem mit den Prozessverantwortlichen gemeinsam festgelegten Zeitplan.
Phase 4: Standardisierung und KVP Nach einer vorher vereinbarten "Testphase" werden die verbesserten Prozesse einer Wirksamkeitsüberprüfung in Form eines Vergleiches mit den Soll-Prozessen unterzogen und bewertet ("A-PDCA"). Die erfolgreich optimierten Prozesse werden standardisiert ("A-PDCA"-Methode) und bilden die Grundlage für den kontinuierlichen Ver- besserungsprozess (KVP). Dabei handelt es sich um einen dynamischen Kreislauf, bei dem durch permanente Wiederholung von Prozessanalyse, -bewertung, -verbesserung und -standardisierung alle Phasen optimaler Qualitätsverbesserungen durchlaufen werden.
Unsere Erfahrungen... haben jedoch gezeigt, dass sich Qualität nicht "hineinkontrollieren" lässt (Qualitätssicherung). Sie muss bereits "hineingeplant" und konsequent "hineinproduziert" werden. Hohe Produktqualität ist daher vor allem abhängig von der Qualität der Prozesse, die nur erreicht werden kann, wenn die Prozesse ständig optimiert und gezielt gesteuert werden - kurz: unter beherrschten Bedingungen ablaufen. Oft aber sind die wichtigen Prozesse (Wertschöpfungs- prozesse = Hauptanteil am Geschäftserfolg) mit ihren Schnittstellen und Wechselwirkungen sehr komplex und schwierig darzustellen. Der Schlüssel zur Lösung liegt im gezielten Einsatz von Prozessmanagementstrategien und bildet damit die Basis für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
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